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What follows is a plain HTML version of the Quiz.
1. Seit ca. 1200 beginnt für ca. 1 Jh. die sogenannte . Sie ist gekennzeichnet durch die Entstehung (durch Zusammenwachsen der verschiedenen Kathedral– und Stifsschulen), durch die Entdeckung des "ganzen Aristoteles", vermittelt über den arabischen, neuplatonisch eigefärbten Aristotelismus der "", d.h. arabische [Religions-]philosophen wie Ibn Rushd (lat. ), gest. 1198 aus Cordoba. Damit waren nun nicht nur die dialektischen, sondern auch die Schriften des Aristoteles wieder bekannt, die nun ins Lateinische übersetzt wurden. Auf deren Basis entstand z.T. der lateinische Averoismus, d.h. ein sich sanft von der Theologie emanzipierender Aristotelismus, z.T. aber auch die Synthese zwischen Aristoteles und christlicher Theologie. Letztere wurde vor allem von Thomas von Aquin (gest. 1274) vorangetrieben. Theologisch entstanden dabei zwei Schulen, die im Wesentlichen durch die Präsenz der an den Universitäten gekennzeichnet ist. Die Richtung – mit den hervorragenden Gestalten des Albertus Magnus (gest. 1280) und Thomas von Aquin (gest. 1274) – ist durch die Betonung des Aristotelismus gekennzeichnet, der eher von der (quasi-empirischen) Außenwelt her denkt und der Aristoteles selbst nun nur noch als "philosophus" (Der Philosoph) bezeichnet. Die Richtung – mit den hervorragenden Gestalten des Alexander von Hales (gest. 1245) und Bonaventura (gest. 1274) hingegen bleibt bei gleichzeitiger Aristotelesrezption stärker an Augustin (und damit an der Innenwelt des Menschen) orientiert.
- [dominikanische]
- [Averroes]
- [Bettelorden]
- [Mutakallimun]
- [franziskanische]
- [Hochscholastik]
- [metaphysischen, ethischen, naturphilosophischen und kosmologischen]
- [der Universitäten]
2. Thomas von Aquin (gest. ) lieferte einerseits eine geniale Synthese zwischen Aristotelismus und Theologie, andererseits war er der geniale Kompilator, der in der Lage war, das bisherige theol. Wissen zu systematisieren (summa contra gentiles, summa theologica/iae). Zu seiner Zeit war er wichtig, aber durchaus noch umstritten. Erst als der röm. Katholizismus mit dem Tridentinum entsteht () und vollends mit dem Neuthomismus im Gefolge des Vaticanum I () wird Thomas zu der Autorität und dem Kirchenlehrer für die röm.-kath. Kirche schlechthin.
- [1869/70]
- [1545–63]
- [1274]
3. In der ma.-aristotelischen Philosophie/Theologie kennt man nicht eine Ursache, sondern ein vierfaches Ursachenschema. Ordnen Sie zu:
lat. Begriff: causa efficiens:
dt. Begriff:
Bsp.:
lat. Begriff: causa formalis
dt. Begriff:
Bsp.:
lat. Begriff: causa materialis
dt. Begriff: Materialursache
Bsp.:
lat. Begriff: causa finalis
dt. Begriff: Finalursache
Bsp.:
- [alles Rohmaterial eines Hausbaus]
- [Die den Bauplan ausführenden Arbeiter. Die cause efficiens steht dem modernen Ursachenbegriff am nächsten.]
- [Das Ziel oder die Intention eines Architekten, ein bestimmtes Haus zu verwirklichen.]
- [Wirkursache]
- [Formalursache]
- [Der Bauplan eines Hausbaus]
4. Weiterhin ist für den Aristotelismus des MA wichtig die Unterscheidung zwischen . Die forma ("Form") entspricht dabei gewissermaßen den p besteht aber im Gegensatz zu diesen nicht unabhängig von den konkreten Dingen. Die materia ("materia") ist und wird erst durch die ihre Verbindung mit der Form aktualisiert (wirklich).
- [pure Potenz (Möglichkeit)]
- [forma und materia]
- [latonischen Allgemeinbegriffen, bzw. Ideen,]
5. Während im modernen Denken auf G.W. Leibniz (gest. 1716), David Hume (gest. 1776) und I. Kant (gest. 1804) zurückgehend der Begriff der der wichtigste ist, war für den Aristotelismus der Begriff der der wichtigste. Die aristotelische Philosophie ist in allen ihren Ausprägungen stets Philosophie: Jedem Seinenden ist ein inhärent, dem es verwirklichend durch Bewegung entgegen strebt.
Gott selbst wird einerseits als verstanden, d.h. als Anstoß der teleologischen Bewegung, andererseits als (reine Aktualität) d.h. im Unterschied zu welthaft Seiendem gibt es keine Differenz von (Potentialität) und (Aktualität), sondern in Gott ist bereit alles verwirklicht. Insofern ist Gott hier die einzige Ausnahme der umfassenden teleologischen Bewegung.
- [teleologische]
- [Ziel]
- [Finalursache]
- [erstes unbewegtes Bewegendes]
- [Möglichkeit]
- [Wirklichkeit]
- [actus purus]
- [Wirkursache]
6. Eine weitere wichtige aristotelische (Unterscheidung), ist die zwischen Substanz und Akzidens.
Die Substanz ist , bzw. das, ist.
Die Akzidenzien sind werden, bzw. das, ist.
Die Substanz kann noch in eine oder besondere Substanz (ein konkretes Einzelding, z.B. ein konkreter Mensch) und die (ein Allgemeinbegriff, z.B. der "Mensch", Menschheit) unterschieden werden.
Dabei ist zu beachten, dass das Hochmittelalter der allgemeinen Substanz im Unterschied zur besonderen Substanz einräumt. Die Frage, wie das Besondere zustande kommt, ist die Frage nach dem . Bei Thomas von Aquin (gest. 1274) wird sie so beantwortet, dass er davon ausgeht, dass die das Individuationsprinzip darstellt.
- [Distinktion]
- [ontische Vorgängigkeit]
- [was nicht notwendig für eine Sache]
- [das Zugrundeliegende]
- [Individuationsprinzip]
- [diejenigen Eigenschaften, die von der Substanz ausgesagt]
- [was für eine Sache notwendig]
- [substantia secunda]
- [materia]
- [substantia prima]
7. Während in der Frühscholastik bei den Hauptströmungen von Anselm (gest. 1109) bis Richard von St. Victor (gest. 1173) Glaube und Denken nach dem Prinzip des credo ut intelligam, bzw. fides quaerens intellectum insofern noch eine Einheit bilden, als die Vernuft das nachdenkt, was der Glaube weiß, findet bei Thomas von Aquin (gest. 1274) eine Differenzierung statt zwischen Natur (der die Vernunft zugerechnet wird) und Gnade (der die Offenbarung zugerechnet wird). Dabei stehen Natur und Gnade in welchem Verhältnis?
- [ ] a. option a: Natura non tollit, sed perficit gratiam (Die Natur hebt die Gnade nicht auf, sondern vervollkommnet sie).
- [ ] b. option b: Gratia non tollit, sed supponit et perficit naturam (Die Gnade hebt die Natur nicht auf, sondern setzt die Natur voraus und vervollkommnet sie).
- [ ] c. option c: Gratia est totaliter aliter quam naturam (Die Gnade ist vollständig anders als die Natur).
- [ ] d. option d: Gratia est natura (Die Gnade ist die Natur).
8. Der Bereich dessen, was durch die Natur erkennbar ist, ist für Thomas von Aquin die praeambula fidei (der Vorhof des Glaubens). Darauf aufbauend kann durch Offenbarung, d.h. im Glauben dann weiteres erkannt werden. Welches der folgenden Sachverhalten gehört nach Thomas (gest. 1274) zum Bereich dessen, was durch natürliche Vernunft erkannt werden kann und was nicht allein durch Offenbarung erkannt werden muß?
- [ ] a. option a: Die Existenz Gottes
- [ ] b. option b: Die Eigenschaften Gottes und seines Wesens
- [ ] c. option c: Die Trinitätslehre
- [ ] d. option d: Die Christologie
- [ ] e. option e: Die Sakramentenlehre
- [ ] f. option f: a und b ist richtig.
- [ ] g. option g: a–c ist richtig.
- [ ] h. option h: a–d ist richtig.
- [ ] i. option i: a–e ist richtig.
- [ ] j. option j: Bei Thomas gibt es nichts, was durch die Natur erkannt werden könnte.
9. Berühmt geworden sind Thomas "quinque viae" (fünf Wege), die Existenz Gottes zu beweisen aus der summa theologiae/ica. Welche klassischen Gottesbeweise gehören dazu?
- [ ] a. option a: Der Beweis ex parte motus (aus der Bewegung), mit der ein erstes unbewegtes Bewegendes aufgewiesen wird
- [ ] b. option b: Der Beweis, der innerbegrifflich vom Begriff des höchsten Seins ausgeht und dieses als id quo maius cogitari nequit (das, worüber hinaus größeres nicht denkbar ist) bezeichnet.
- [ ] c. option c: der ethische Beweis, der den Gottesbegriff als regulative Idee ansieht, die neben anderem gegeben sein muß, damit das höchste Gut, bestehend in der Koinzidenz von Sittlichkeit und Glückseligkeit, realisierbar ist.
- [ ] d. option d: Der Beweis ex ratione causae efficientis (aus der Wirkursache), der auf ein erstes unverursachtes Verursachendes schließt.
- [ ] e. option e: Der Beweis ex possibili et necessario (aus dem Möglichen und Notwendigen), der von der Kontingenz der Welt auf ein notwendiges Sein schließt
- [ ] f. option f: Der Beweis e consensu gentium (aus der Übereinstimmung der Völker)
- [ ] g. option g: Der Beweis ex gradibus (aus den Stufen [des Seins]), der auf das Sein selbst, in dem das Schöne, Wahre und Gute koinzidieren, schließt
- [ ] h. option h: Der Beweis ex gubernatione rerum (aus der Lenkung der Dinge), d.h. der sog. teleologische Beweis, der aufgrund der Tatsache der Zielbestimmtheit aller Dinge auf ein finales Ziel schließt
- [ ] i. option i: a–e sind richtig.
- [ ] j. option j: a, d, e, g, f sind richtig.
- [ ] k. option k: a , c, e, g, h sind richtig.
- [ ] l. option l: a, d, e, g, h sind richtig.
10. Nach Thomas von Aquin (gest. 1274) kann man wie von Gott sprechen?
- [ ] a. option a: univok, d.h. die Begriffe der Welt auf Gott angewandt, bedeuten das, was sie auch sonst bedeuten
- [ ] b. option b: äquivok, d.h. die Begriffe der Welt auf Gott angewandt, bedeuten etwas völlig anderes
- [ ] c. option c: analog, d.h. aufgrund einer Seinsanalogie zwischen dem Sein Gottes und der Welt können auch die welthaften Begriffe verhältnismäßig auf Gott angewandt werden
11. Wie verhalten sich nach Thomas von Aquin (gest. 1274) Seele und Leib zueinander?
- [ ] a. option a: Wie Substanz und Akzidens
- [ ] b. option b: Wie Akzidens und Substanz
- [ ] c. option c: Wie Telos und Aitia (Ziel und Ursprung)
- [ ] d. option d: Wie forma und materia
- [ ] e. option e: wie Akt und Potenz
12. Wie verhalten sich nach Thomas von Aquin (gest. 1274) im Sakrament Wort und Zeichen zueinander?
- [ ] option e: wie Akt und Potenz
- [ ] option a: Wie Substanz und Akzidens
- [ ] option c: Wie Telos und Aitia (Ziel und Ursprung)
- [ ] option b: Wie Akzidens und Substanz
- [ ] option d: Wie forma und materia
13. Was stellt die Seele bei Thomas von Aquin (gest. 1274) im Unterschied zur hebräischen Tradition des AT nicht dar?
- [ ] a. option a: Die Seele ist forma substantialis.
- [ ] b. option b: Die Seele ist das Identitätsprinzip des Menschen.
- [ ] c. option c: Die Seele ist die keine personale Identität gewährende, unpersönliche Lebenkraft Gottes.
14. Für Thomas gilt:
- [ ] a. option a: Das Gute ist gut, weil Gott es will (perdeitas boni).
- [ ] b. option b: Gott will das Gute, weil es gut ist (perseitas boni).
15. Thomas von Aquins Gnadenlehre bewegt sich innerhalb des von der Synode von Orange (529) vorgegebenen Lösungsspektrums, d.h. er bewegt sich zwischen Augustin und Pelagius. Ferner bekokmmt die Gnade aufgrund des Aristotelismus einen dinghaft habituellen Aspekt. Daraus ergibt sich folgendes Schema:
1. Im Urstand besteht die iustitia originalis (die ) in einer faktischen Ausgerichtetheit auf das Gute.
2. Durch den Fall geht dieses verloren.
3. Als (operative Gnade) erhält der Mensch eine (Eingießung) des übernatürlichen Gnadenhabitus, mit der Folge, dass der Mensch wieder auf das Gute ausgerichtet wird; dabei wird der freie Wille des Menschen wieder aufgerichtet. Die infusio der gratia operans erfolgt , d.h. allein aus Gnade, ohne dass der Mensch etwas dazu wirken kann.
4. In der Folge wirkt der Mensch mit seinem Willen zusammen mit der (der mitwirkenden Gnade) gute Werke, diese haben dann , d.h. verdienstlichen Charakter.
5. In seiner Erwählungslehre schließt sich Thomas weitgehend Augustin an, d.h. gratia operans und gratia cooperans erhalten letztlich die Erwählten.
6. Einerseits soll so am sola gratia (allein die Gnade) festgehalten werden, andererseits wird die Wiederaufrichtung des freien Willens des Menschen angenommen. Wie sich beides zueinaner verhält, bleibt letztlich bei Thomas .
- [sola gratia]
- [gratia operans]
- [unklar]
- [Urgerechtigkeit]
- [infusio]
- [meritorischen]
- [gratia cooperans]
16. Glaube und Liebe stehen in einem Verhältnis, das die aristotelische Unterscheidung von forma und materia nutze und das später von reformatorischer Seite als besonders problematisch bewertet werden mußte:
- [ ] a. option a: caritas fide formata (die Liebe, d.h. die guten Werke werden durch den Glauben geformt).
- [ ] b. option b: fides caritate formata (der Glaube wird durch die Liebe, d.h. die guten Werke, geformt. Ein Glaube ohne gute Werke ist damit zwar denkbar, aber wie die materia pure Möglichkeit und daher wertlos.
17. Schon im Verlauf des Früh-MA und der Frühscholastik gab es Abendmahlsstreitigkeiten. Aber erst auf dem 4. Laterankonzil 1215 wurde die Transsubstantiationslehre dogmatisiert. Sie besagt im Hinblick auf die Wandlung der Abendmahlselemente, …
- [ ] a. option a: dass die Substanz der Abendmahlselemente erhalten bleibt, sich aber die Akzidenzien ändern.
- [ ] b. option b: dass die Akzidenzien der Abendmahlselemente erhalten bleiben, sich aber die Substanz ändert.
- [ ] c. option c: dass sich Akzidenzien und die Substanz verändert.
- [ ] d. option d: dass Akzidenzien und Substanz erhalten bleiben, sich aber eine Bedeutungsänderung ergibt.
18. Wann und wo fand das 4. Laterankonzil (1215) statt?
- [ ] option b: 1215 in Chalcedon
- [ ] option h: 1512 in Konstanz
- [ ] option k: 1512 in Trient
- [ ] option a: 1215 in Trient
- [ ] option j: 1125 in Nizäa
- [ ] option c: 1215 in Nizäa
- [ ] option f: 1512 in Orange
- [ ] option d: 1215 in Rom
- [ ] option e: 1215 in Konstanz
- [ ] option i: 1512 in Rom
- [ ] option g: 1215 in Orange
- [ ] option l: 1512 in Chalcedon
19. Wie lautet Alexander von Hales' (gest. 1245) Personbegriff?
- [ ] a. option a: Eine Person ist eine individuelle Substanz einer zur Rationalität fähigen Natur (individua substantia rationabilis naturae).
- [ ] b. option b: Eine Person ist ein unmitteilbares Voneinander-und-Füreinander-Seiendes (incommunicabilis existentia).
- [ ] c. option c: Eine Person ist eine durch eine die Würde betreffende Proprietät unterschiedene Hypostase (hypostasis distincta proprietate ad dignitatem pertinente).
20. Raimundus Lullus (Ramon Llull; gest. 1316) gewinnt die Basisintuition seiner neuen Ontologie, grundgelegt in der "Nova Logica", aus …
- [ ] option b: … der Verallgemeinerung von Grundgedanken der Trinitätslehre Richards von St. Viktor
- [ ] option c: … der Verallgemeinerung von Grundgedanken der Tinitätslehre Gregor von Nyssas
- [ ] option d: … der Verallgemeinerung von Grundgedanken der Trinitätslehre Augustins
- [ ] option a: … einer Kombination des aristotelischen Substanz-Akzidenz-Schemas mit Schelling'schem Gedankengut
21. Der Grundgedanke von Llulls Ontologie besteht darin, dass er …
- [ ] option f: … ein Vorläufer des Sozialkonstruktivismus ist
- [ ] option e: … alle Substanzen mit der dritten Potenz von sozialbehavioristischen Stufentheorien verbindet
- [ ] option a: … alle Möglichkeiten tilgt und nur Aktualitäten zuläßt.
- [ ] option d: … alle Substanzen faktisch in Aktivitäten überführt
- [ ] option b: … alle Notwendigkeiten tilgt und nur Kontingenzen zuläßt
- [ ] option c: … alle Aktivitäten faktisch in Substanzen überführt
22. Ramon Llull nutzt in seiner Revision der Ontologie vor allem …
- [ ] option c: das Schema von forma materialis, forma substantialis und forma incomprehensibilis
- [ ] option a: das Schema von kontingenter Zufälligkeit, kontingenter Notwendigkeit und kontingenter Kontingenz
- [ ] option b: das Schema von Vorgängigkeit, Gleichzeitigkeit und Nachzeitigkeit
- [ ] option d: das Schema der lat. Endungen von –ivus (-a, um) –bilis, –iare, also aktiver Tätigkeit, passiver Möglichkeit und Tätigkeit selbst
23. Llull definiert den Menschen als …
- [ ] option a: … animal rationale et mortale (rationales und sterbliches Lebewesen)
- [ ] option b: … animal homificans (menschendes Lebewesen)
- [ ] option c: … animal speciale (spezielles Lebewesen)
- [ ] option d: … animal incomprehensibile (unbegreifliches Lebewesen)
24. Der Mensch ist nach Llull also Mensch, weil …
- [ ] option a: es eine Tätigkeit gibt, deren Erscheinen etwas zu einem Menschen macht
- [ ] option d: er vergisst, weil er verdrängt, weil er schwärmt und stillt.
- [ ] option c: es eine unkörperliche Substanz gibt, die etwas zu einem Menschen macht (Seele)
- [ ] option b: es eine körperliche Substanz gibt, die etwas zu einem Menschen macht (z.B. das Gehirn)
25. Gemäß dem ontologischen Schema Llulls ist also beim Menschen zu unterscheiden zwischen …
- [ ] option b: dem Menschen, dem Tier und Gott
- [ ] option a: Körper, Seele, Geist
- [ ] option c: … dem "Gemenscht werden", d.h. der passiven Fähigkeit; dem "Menschenden", d.h. der aktiven Ausübung der Fähigkeit, und dem "Menschen" (inf.), d.h. der Tätigkeit des Menschens selbst.
- [ ] option d: … dem Menschelndem (alle Fehler des Menschen), dem Menschen an sich (vor dem Fall) und dem Menschen in der Zukunft) (daher ist Llull ein Vorläufer des Posthumanismus
26. Worin besteht nach Llull die Tätigkeit des "Menschens"?
- [ ] option d: Llull macht darüber keine Angabe
- [ ] option b: In allen Tätigkeiten seiner Ratio
- [ ] option c: In seinem Sprechen und Kommunizieren
- [ ] option a: In seinem Reisen