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What follows is a plain HTML version of the Quiz.
1. Das hebräische Wort "bara" hat als Subjekt
- [ ] a. option a: Gott oder Mensch
- [ ] b. option b: nur den Menschen
- [ ] c. option d: nur Gott
- [ ] d. option c: die Engel
2. Die Ansicht, daß Gottes Handeln sowohl notwendige als auch hinreichende Bedingung für die Existenz von allem, was nicht Gott ist, ist, ist im AT noch nicht ausgesprochen. Sie findet sich zuerst in 1Makk 7,14.28 und in 1Kor 4,17. Diese Ansicht ist die Lehre von der
- [ ] a. option a: creatio continua
- [ ] b. option b: creatio ex nihilo
- [ ] c. option c: creatio mediata
- [ ] d. option d: creatio continuata
3. Die Ansicht, daß Gott zudem notwendige Bedingung jeden Ereignisses in der Welt ist, wird bezeichnet als
- [ ] a. option a: creatio continua
- [ ] b. option b: creatio continuata
- [ ] c. option c: Erhaltung
- [ ] d. option d: conservatio
- [ ] e. option e: Alle Antworten sind richtig
4. Plato unterscheidet ein Reich der allgemeinen und abstrakten Ideen von der Erfahrungswelt. Gegenüber der Erfahrungswelt ist die Ideenwelt …
- [ ] a. option a: … eine Abstraktion
- [ ] b. option b: … realer
- [ ] c. option c: … eine Hinterwelt
5. Aristoteles kennt die platonische Idee in Gestalt des Begriffs der Form. Sie existieren …
- [ ] a. option a: unabhängig von der Erfahrungswelt
- [ ] b. option b: nur zusammen mit der Materia in der Erfahrungswelt
- [ ] c. option c: Es handelt sich um eine Abstraktion von der Erfahrungswelt
6. Im auf Plotin (gest. ca. 270) zurückgehenden Neuplatonismus ist …
- [ ] a. option a: die Welt eine Emanation Gottes
- [ ] b. option b: Gott eine von der Welt strikt unterschiedene Idee
- [ ] c. option c: die Welt causa sui
7. Der neuplatonisch emanative Prozeß wird von Johannes Scotus Eriugena (9.Jh.) in Stufen des Ausflusses und Rückflusses zum einen Sein beschrieben. Ordnen Sie die Stufen in ihrer richtigen Reihenfolge:
1.
2.
3.
4.
- [natura creans non creata]
- [natura nec creata nec creans]
- [natura creata creans]
- [natura creata non creans]
8. Der mittelalterliche Universalienstreit fragt nach dem Realitätsstatus von Allgemeinbegriffen (Menschheit, Güte, etc.). Welche der unten genannten Merksprüche trifft auf den Nominalismus, der in der Spätscholastik, z.B. von William v. Occam (gest. 1347) oder Gabriel Biel (1495) vertreten wurde, zu?
- [ ] a. option a: universalia sunt ante res
- [ ] b. option b: universalia sunt post res
- [ ] c. option c: universalia sunt in rebus
9. Der mittelalterliche Universalienstreit fragt nach dem Realitätsstatus von Allgemeinbegriffen (Menschheit, Güte, etc.). Welche der unten genannten Merksprüche trifft auf den Konzeptualismus, der in der Früh- und Hochscholastik, z.B. von Peter Abaelard (gest. 1142) oder Thomas von Aquin (gest. 1274) vertreten wurde, zu?
- [ ] a. option a: universalia sunt ante res
- [ ] b. option b: universalia sunt post res
- [ ] c. option c: universalia sunt in rebus
10. Der mittelalterliche Universalienstreit fragt nach dem Realitätsstatus von Allgemeinbegriffen (Menschheit, Güte, etc.). Welche der unten genannten Merksprüche trifft auf den universalienrelevanten Realismus, der in der Frühscholastik, z.B. von Wilhem von Chaumpeaux (gest. 1121) vertreten wurde, zu?
- [ ] a. option a: universalia sunt ante res
- [ ] b. option b: universalia sunt post res
- [ ] c. option c: universalia sunt in rebus
11. Nach Tertullian (gest. ca. 230) gilt über Gottes Schöpfung der Welt nicht ganz unproblematisch:
- [ ] a. option a: hominem mundo, non sibi fecit (Gott hat den Menschen für die Welt, nicht für sich gemacht)
- [ ] b. option b: deus homini, non sibi facitur (Gott ist für den Menschen, nicht sich selbst gemacht)
- [ ] c. option c: mundum homini, non sibi fecit (Gott hat die Welt für den Menschen, nicht um ihrer selbst willen gemacht)
12. Gemäß Augustins (gest. 430) neuplatoisierender Theologie gilt das Böse
- [ ] a. option a: als "privatio boni"
- [ ] b. option b: als gleichmächtiger "adversarius dei"
- [ ] c. option c: als "stans in se non in semetipsum"
13. "Ich glaube, daß Gott mich geschaffen hat sampt allen Kreaturn;
mir Leib, Seele, Augen, Ohren und alle Glieder, Vernunft und Sinne gegeben hat und noch erhält; dazu Kleider und Schuh, Essen und Trinken, Haus und Hof, Weib und Kind, Acker, Vieh und alle Güter; mit aller Notdurft und Nahrung dieses Leibes und Lebens mich reichlich und täglich versorget,
wider alle Fährlichkeit beschirmt; und vor allem Übel behütet und bewahrt;
und das alles aus lauter väterlicher, göttlicher Güte und Barmherzigkeit;
ohn all mein Verdienst und Würdigkeit."
Was ist die Quelle dieses Zitats?
- [ ] a. option a: Aus Calvin's "Institutio"
- [ ] b. option b: Aus Luthers Großem Katechismus
- [ ] c. option c: Aus dem "Heidelberger Katechismus"
- [ ] d. option d: Alle Antworten sind richtig
- [ ] e. option e: Alle Antworten sind falsch
14. In lutherischer Tradition unterscheidet man zwei Handlungsweisen Gottes, "Regimente" genannt, z.T. auch etwas mißverständlich "Reiche" genannt. Das , auch Gottes genannt, bezieht sich auf Gottes Handeln und allen Menschen, durch das er die Welt ; das , Gottes Werk zur Rechten, bezeichnet Gottes
- [an der Welt]
- [Heilshandeln.]
- [regnum Christi]
- [Werk zur Linken]
- [erhält]
- [regnum civile]
15. Nach J. A. Quenstedt (gest. 1688) gehört zu Gottes conservatio, bzw. zu Gottes creatio continuata u.a. auch:
- [ ] a. option a: die cooperatio (concursus); das Mitwirken der Geschöpfe an der creatio continuata
- [ ] b. option b: die gubernatio; mit der Gott die Welt lenkt
- [ ] c. option c: die prohairesis, mit der Gott die Welt vor aller Zeit gewählt hat
- [ ] d. option d: die creatio immediata
- [ ] e. option e: a und b sind richtig
- [ ] f. option f: c und d sind richtig
- [ ] g. option g: a und d sind richtig
16. Die gubernatio bezieht sich auch auf das Böse. Hier kann man mit Quenstedt unterscheiden:
– die , die Zulassung des Bösen
– die , die Hinderung des Bösen
– die , die Lenkung auf ein gutes Ziel hin
– die , die Grenzziehung für bestimmte Folgen des Bösen
- [directio]
- [impeditio]
- [permissio]
- [determinatio]
17. Für Leibniz (gest. 1716) gilt die faktische Welt …
- [ ] a. option a: als die schlechtest mögliche Welt
- [ ] b. option b: als eine beliebige von vielen möglichen Welten
- [ ] c. option c: als die beste aller möglichen Welten
18. Für Schopenhauer (gest. 1860) gilt die faktische Welt …
- [ ] a. option a: als die schlechtest mögliche Welt
- [ ] b. option b: als eine beliebige von vielen möglichen Welten
- [ ] c. option c: als die besten aller möglichen Welten
19. Leibniz unterschied drei verschiedene Arten von Übeln. Neben dem malum metaphysicum, das darin besteht daß der Mensch endlich und als solcher nicht Gott ist, gehören noch zwei andere Arten von Übeln dazu. Welche aber nicht?
- [ ] a. option a: malum morale
- [ ] b. option b: malum physicum
- [ ] c. option c: malum transgressum
20. Baruch de Spinoza (gest. 1677) gilt als Vater des , nicht zu verwechselm mit . Er übenimmt die mittelalterliche Terminologie von Substanz und Akzidenz, gibt den Worten aber eine neue Bedeutung: Es gibt nur eine , nicht mehrere; diese ist . Sattdessen kann man auch sagen: die . Alle wechselnden Erscheinungen, d.h. Dinge und Ereignisse (einschließlich der Menschen) sind dieser einen Substanz. Der Merkspruch lautet daher .
- ["deus sive natura sive substantia"]
- [Natur]
- [Panentheismus]
- [Akzidentien]
- [Pantheismus]
- [Gott]
- [Substanz]
21. Welches der folgenden Zitate stammt nicht von F.D.E. Schleiermacher (gest. 1834)?
- [ ] a. option a: "Wunder ist nur der religiöse Name für Begebenheit"
- [ ] b. option b: "Alle Begebenheiten in der Welt als Handlungen eines Gottes vorstellen, das ist Religion"
- [ ] c. option c: "Was ist Gott? Er ist dasjenige, was der ihm Ergebene und von ihm Begeisterte tut"
- [ ] d. option d: "Kein Gott ohne Welt, keine Welt ohne Gott"
22. In Gen 1,26b–28 findet sich die Grundlage für die Lehre
- [ ] a. option a: von der imago dei
- [ ] b. option b: vom dominum terrae
- [ ] c. option c: vom duplex regnum
- [ ] d. option d: von der creatio ex nihilo
- [ ] e. option e: b und d sind richtig
- [ ] f. option f: Alle Antworten sind richtig
- [ ] g. option g: a und b sind richtig
- [ ] h. option h: a und c sind richtig
23. Hinsichtlich der Lehre von der imago dei unteschied man in der griechischen Theologie das unverlierbare von der verlierbaren , was sich auch in der lateinischen Theologie hielt. Hier wurden die beiden Begriffe imago und verwandt. Diese Unterscheidung beruht auf dem Hebräischen Text, in dem ein Parallelismus Membrorum (ohne Bedeutungsunterschied) erscheint.
- [eikon]
- [similitudo]
- [homoiosis]
24. Die Lehre, daß die Seele durch den Zeugungsakt des Menschen weitergegeben wird, im Unterschied zur Vorstellung, daß die Seele nach oder bei der Empfängnis des Menschen von Gott unmittelbar dazu geschaffen wird, bezeichnet man als …
- [ ] a. option a: Kreatianismus
- [ ] b. option b: Traduzianismus
- [ ] c. option c: Merkantilismus
25. Welche der folgenden Definitionen stammt von Martin Luther (gest. 1546)?
- [ ] a. option a homo est animal rationale
- [ ] b. option b: der Mensch ist ein federloser Zweifüßler
- [ ] c. option c: anthropos zoon politikon
- [ ] d. option d: homo hominis lupo
- [ ] e. option e: hominem iustificari fide
- [ ] f. option f: Der Mensch ist ein Kulturwesen von Natur an
26. J.A. Quenstedt (gest. 1688) unterschied verschiedene Stände des Menschen. Ordnen Sie sie der Reihe nach:
1. , d.h.
2. , d.h.
3. , d.h.
4a. , d.h.
4b. , d.h.
- [der Stand der Unversehrtheit, vor dem Fall]
- [Stand der Verdammnis, eschatischer Ausschluß vom Heil]
- ["status damnationis"]
- ["status gratiae"]
- [Stand der Herrlichkeit, die eschatische Vollendung]
- ["status gloriae"]
- [Gnadenstand, nach Christus]
- ["status integritatis"]
- ["status corruptionis"]
- [Stand der Verderbnis, nach dem Fall]
27. In Karl Barths (gest. 1968) reifer Lehre von der gibt es zwischen Gott und Mensch durchaus eine Entsprechung. Diese beruht aber nicht auf einer und kann daher nicht durch eingesehen werden, sondern es ist eine , die durch erkannt wird. Der Mensch ist darin imago, daß er wie der selbst konstituiert und nur in denkbar ist.
- [Beziehungshaftigkeit]
- [Glauben]
- [dreieinige Gott]
- [analogia entis]
- [Vernunft]
- [relational]
- [analogia relationis]
- [imago dei]